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Die Umweltgeschichte im Spiegel der Umweltliteratur:

Ich bin zwar nicht ganz sicher, ob dies die richtige Kategorie ist, aber jetzt stelle ich es mal hier rein. Ich habe zum Geburtstag Dirk C. Flecks Buch "Go! - Die Ökodiktatur" geschenkt bekommen und in den letzten Tagen auch endlich fertig gelesen.

Es handelt sich hierbei um einen Roman, der 1994 mit dem deutschen Science Fiction-Preis ausgezeichnet wurde, der aber so gar nicht typisch für Science Fiction ist.

Der Band wurde Anfang der 90er geschrieben und schreibt in gewisser Weise die damalige Situation aus Sicht eines Umweltschützers fort. Er wurde Mitte der 2000er überarbeitet und aktualisiert.

Die Handlung spielt Mitte des 21. Jahrhunderts, um 2040 bis 2050. Der Klimawandel und der Kampf mit ökologischen Altlasten hat die Welt mittlerweile fest im Griff. Die Polkappen schmelzen, Afrika ist kaum noch bewohnbar, Europa wird von Heerscharen von Klima-Flüchtlingen bestürmt. Im Jahr 2020 hat eine internationale Organisation von Wissenschaftlern mit einem Computer-Anschlag die in den Nordatlantik-Staaten herrschenden Regierungen geputscht und eine Öko-Diktatur etabliert. Wie dies schon suggeriert ist die Demokratie abgeschafft, es herrscht ein Räte-Gremium, der Go!-Rat, dessen oberstes oder eigentlich alleiniges Ziel es ist, das ökologische System vor einem völligen Kollaps zu retten. Hierzu wurden drakonische Regeln etabliert. Beinahe unnötig zu sagen, dass die Wahrung dieses Systems nicht immer unter Wahrung der Menschenrechte geschient.

Der Roman erzählt aus dem Leben verschiedener Protagonisten. Darunter ein Mitglied des Go!-Rats, ein Ingenieur, der mit der Wiederherstellung zerstörter Landschaften beauftragt ist, man lernt das Strafvollzugssystem kennen mit Strafkolonien, in denen sich Leute wieder finden, die beispielsweise rechtswidrig Hühner geschlachtet haben, oder auch Meditationskommunen, die eingerichtet wurden, um unter der Instruktion indianischer Lehrer eine neue Generation heranzuziehen, die im Einvernehmen mit der Natur zu leben lernt.

Ich fand den Roman recht beeindruckend. Er ist vielleicht rein handwerklich verbesserungsfähig, so bleiben die Charaktere etwas blass. Aber die Szenarien sind so unrealistisch (leider) nicht. Er zeichnet das Bild einer Regierung, an der es alles mögliche zu kritisieren gibt, die sämtliche für uns selbstverständlichen Befugnisgrenzen überschreitet - und die dennoch kaum eine andere Wahl hat, als so zu agieren, wie sie agiert.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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ConnectionAutor: Volker Freystedt

Die meisten Menschen wissen oder spüren, dass wir in zunehmend schwierigen Zeiten leben. Doch wer ist schon in der Lage, eine genaue Definition der Probleme oder eine Analyse der Hintergründe zu geben? Wer hat Alternativen anzubieten? Wer ist gar in der Lage, diese Alternativen so überzeugend zu vertreten, wie es in einer Demokratie nun einmal nötig ist, um Veränderungen umzusetzen?

Dirk C. Fleck - Die vierte Macht

Geschrieben von Marita Bührmann
2.12.2012

Die Ohnmacht der vierten Macht

Umweltkatastrophen, Finanzkollaps – die Welt jagt eine Krise nach der anderen. Schafft es unsere vom Konsum geprägte Gesellschaft, ihre Werte zu verändern, um gegenzusteuern? Medien beeinflussen unsere Meinungen, doch können sie auch einen echten Wandel anstoßen – und sind sich die Medienmacher ihrer Verantwortung überhaupt bewusst? Dirk C. Fleck sucht in Die vierte Macht. Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten nach Antworten. Von MARITA BÜHRMANN 

Ich wurde 1943 in Nazi-Deutschland geboren, in Hamburg. Da mein Vater „Halbjude“ war, durfte er meine Mutter nicht sehen, man erteilte ihnen eine sogenannte Trennungsauflage. Meine Eltern versteckten sich mit mir in der Goerde, wo wir Unterschlupf bei einer deutschen Bauernfamilie fanden, die sich selbstlos einem großen Risiko aussetzte. Das gab es eben auch.

Nach dem Abitur wurde ich nach eingehender „Gewissensprüfung“ als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Meinen Ersatzdienst leistete ich im Schwesternheim des Deutschen Roten Kreuzes als gärtnerische Hilfskraft in München Grünwald. Anschließend absolvierte ich eine dreijährige Buchhändlerlehre, danach studierte ich an der Deutschen Journalistenschule in München. Es folgte ein Volontariat beim „Spandauer Volksblatt Berlin“ – ich war in meinem Traumberuf angekommen. Die Stationen meiner Karriere in aller Kürze:

Ressortleiter „Spandauer Volksblatt“, Lokalchef „Hamburger Morgenpost,“, Chefredakteur „Hanse-Journal“ (TV), Reporter bei „Tempo“, Heft-Redakteur bei „Merian“,  Redakteur im Auslandsressort der Wochenzeitung „Die Woche“. Ab 1995 freier Autor für die Magazine Merian, GEO, stern, SPIEGEL. Von 1997 bis 2002 Kolumnist der Tageszeitung „Die Welt“ sowie der „Berliner Morgenpost“.

Seit den 1980er Jahren gilt mein journalistisches Augenmerk vor allem dem drohenden ökologischen Desaster, das die Menschheit weltweit in Gang gesetzt hat. Da das Thema mit der gebotenen Radikalität in den Redaktionen nur schwer zu transportieren war (und immer noch ist), begann ich es in Romanen zu variieren.

Den Anfang machte „Palmers Krieg“ (1992), die Geschichte eines Ökoterroristen. Es folgte „GO! – Die Ökodiktatur“ (1993). Das Buch wurde mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Mit  dem Roman „Das Tahiti-Projekt“ legte ich 2008 eine positive Zukunftsvision vor, die ebenfalls mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet wurde. 2011 erschien mit MAEVA! die Fortsetzung des Tahiti-Projekts. Es ist die Geschichte einer Tahitianerin, die zur Präsidentin einer alternativen UNO gewählt wird und sich auf Weltreise begibt, um Regionen einzusammeln für eine „Politik des Herzens“. Dabei entwickelt sie sich  von einer sanften Mahnerin zu einer kämpferischen Jeanne d ´Arc der Ökologie.

Der dritte Teil der Trilogie erschien im Oktober 2015 unter dem Titel „Feuer am Fuss“.

Zwischen MAEVA! (im Taschenbuch „Das Südsee-Virus“) und „Feuer am Fuss" entstand das Buch „Die vierte Macht – Spitzenjournalistehn zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten“  (Hoffmann und Campe Verlag). Sinn und Zweck des Buches war es, das Problembewusstsein der Medien abzuklopfen. Wie definieren  die Verantwortlichen in den Redaktionsstuben ihre Rolle gegenüber den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit und welche Rolle haben die Medien ihrer Meinung nach dabei in Zukunft zu spielen?

 

 

Dirk C. Fleck
Mansteinstr.
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Zwei Hambürger