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21.10.2015 - Das ist wirklich großartig und so auch noch nicht dagewesen. Das Internet Kultuportal www.kulturport.de wird meinen gerade erschienenen Roman "FEUER AM FUSS"" digital "abdrucken".

Am Montag den 2. November geht es los, es folgen 18 weitere Folgen bis eine Woche vor Weihnachten, und zwar jeweils Montags, Mittwochs und Freitags. Zur Einstimmung gibt es ein größeres Interview, das der ehemalige Kulturchef des Hamburger Abendblatts, Hans-Jürgen Fink, mit mir führen wird.

Das sehr erfolgreiche Portal (täglich 200 000 Besucher) ist Vorreiter in dieser Angelegenheit. Einen Fortsetzungsroman im Internet hat es auf einer derartigen Plattform noch nicht gegeben. Jede Folge ist mit einigen spannenden Zutaten bestückt, dazu gehören Videos, Zitate berühmter (Zeit-)Geister, Stimmen zum Buch sowie Fakten-Kästen (Fact-Boxes), in denen sachlich erklärt wird, was im Text schwerpunktmäßig angesprochen wurde.

Es erwartet uns dreimal die Woche eine ziemlich spannende, lebendige  und bunte Mischung, wie sie in den Printmedien nicht herstellbar ist. 

Kulturport wird ebenfalls Veranstalter der offiziellen Buchvorstellung am 16. November im Hamburger Café Hadleys sein (www.hadleys.de) zu der ich euch, die ihr in Hamburg und Umgebung wohnt, jetzt schon recht herzlich einladen möchte. Natürlich könnt ihr auch aus Garmisch oder Aachen kommen, meinetwegen aus Wladiwostok, jeder von euch ist mir willkommen. Machen wir ein Fest daraus. Es wird ein wunderbarer Abend werden, das verspreche ich. Nähere Einzelheiten gibt es rechtzeitig an dieser Stelle.

13.10.2015 - Die Maeva Trilogie ist komplett, "Feuer am Fuss" ist da! Ab heute zu bestellen in allen Buchhandlungen, bei Amazon (wenn nötig) und natürlich auch bei uns im shop unter http://www.dirk-c-fleck.de/de/shop. Wer hier bestellt sorgt dafür, dass 2 Euro pro verkauften Exemplar an den Equilibrismus e.V. gehen (www.equilibrismus.org) . Eine gute Sache.

"Feuer am Fuss" schildert die fürchterlichen Zustände, die uns das zusammenbrechende kapitalistische System bescheren wird. Kurz: der Roman handelt vom Untergang unserer Zivilisation, der sich auf vielfältige Weise seit geraumer Zeit ankündigt. Aber wie in den beiden Vorgängerromanen "Das Tahiti-Projekt" und "Maeva!" wird auch hier das Prinzip Hoffnung hoch gehalten. In vielen gebeutelten Regionen der Erde entwickelt sich inmitten des Ökozids ein neues Bewusstsein, das von den Vertretern der Urtraditionen spirituell unterfüttert wird. "Feuer am Fuss" wie auch die beiden anderen Romane von meiner Maeva Trilogie sind keine Science Fiction, es handelt sich um literarische Hochrechnungen, zu denen es nicht einmal sonderlich viel Fantasie braucht.

Detaillierte Infos zu den Büchern gibt es auf diesen Websites:
www.feueramfuss.de
www.tahiti.feueramfuss.de
www.maeva.feueramfuss.de

Wer die Hintergründe des Projekts kennenlernen möchte, informiert sich am besten auf dieser Seite:www.equilibrismus.org

 

 

23.9.2015 - Das freut mich sehr: heute fand ich in meiner Post ein Exemplar des Universitätsverlages Siegen mit dem Titel "Imaginierte Ökodiktaturen", das gerade erschienen ist. Im Vorwort heißt es: "Im Fokus steht Dirk C. Flecks literarischer Entwurf "GO! - Die Ökodiktatur", der bereits in den 90er Jahren eine radikale Umkehr der Mensch-Natur-Hierarchie vorgezeichnet hat und der die Konsequenzen ökologisch motivierter Top-Down-Maßnahmen für alle gesellschaftlichen Bereiche durchspielt." Eine großartige wissenschaftliche Arbeit, die mich überrascht hat und für die ich danke. Zu bestellen ist das Buch zum Preis von 11,21 Euro unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

SALMA HAYEK wurde 1966 als Tochter eines Libanesen und einer mexikanischen Opernsängerin geboren. 1995 gelang ihr an der Seite von Antonio Banderas in "Desperados" der Durchbruch in Hollywood. Ihre Paraderolle aber war „Frida“. Der unter der Regie von Julie Taymor entstandene Film zeichnet das Leben der mexikanischen Malerin Frida Kahlo nach. Für den Kampf gegen häusliche Gewalt gründete Salma eine Stiftung.

„Ich kämpfe für das Recht der Frauen, ihre eigene Stimme zu finden. Frauen sollten nicht bloß versuchen, in einem System zu überleben, das von anderen geschaffen wurde und zu dem wir kaum Zugang bekommen. Ich glaube, Frauen hätten einige Möglichkeiten, die Menschheit zu verbessern, wenn man uns mal die Plattform geben und einladen würde, im Innersten mitzuwirken. Ich bin davon überzeugt, dass von mehr Gleichberechtigung auch die Männer profitieren würden. Aber denen die Augen zu öffnen und sie zum Umdenken zu bewegen, ist verdammt schwer. Ihnen fehlt ja nichts“.

21.9.2015 - In wenigen Tagen ist es soweit, dann erscheint "Feuer am Fuss", der dritte Band meiner Maeva Trilogie. Aus diesem Anlass haben wir uns entschlossen, die Trilogie zu einem Sonderpreis von 24,90 Euro zu verkaufen, und zwar bis zum Jahresende. Danach gilt wieder der normale Preis von 34,80 Euro.

Im Gegensatz zu den Gepflogenheiten großer Verlage wie Pendo oder Piper werden wir die Medien mit "Feuer am Fuss" nicht blindwütig bedienen. Die Erfahrung zeigt, dass unaufgeforderte Rezensionsexemplare innerhalb der Redaktionen auf Grabbeltischen landen. Und jedes Redaktionsmitglied darf sich nach Gutdünken bedienen, denn schließlich ist es nicht mehr weit bis Weihnachten. Die Redaktionen, die ein wirkliches Interesse an "Feuer am Fuss" haben, können ihr Rezensionsexemplar hier bestellen:

http://www.dirk-c-fleck.de/de/presse

Das hat den Vorteil, dass wir sehr genau nachvollziehen können, wer sich wie mit dem Thema auseinandersetzt. Der im Buch enthaltene Schauprozess gegen Barack Obama wird im Mainstream schon genügend Aufmerksamkeit erzeugen - man kennt die reflexartigen Reaktionen in den Medien ja zur Genüge ...

17.9.2015 - Würde ich trotz aller persönlichen Skepsis nicht immer wieder darauf verweisen, dass es durchaus Mittel und Wege gibt, die finale Katastrophe noch zu verhindern (aus diesem Grund ist die Maeva Trilogie ja geschrieben worden), hätte ich nicht nur mein eigenes Durchhaltepotential erheblich geschwächt, sondern auch das meiner Leser. Wir brauchen nichts nötiger als eine positive Vision, um an den negativen Umständen, die uns vermehrt um die Ohren geschlagen werden, nicht verrückt zu werden.

Wie schnell das gehen kann, beweist dieser Kommentar, den mir ein User auf Facebook gepostet hat:

“Deine Beiträge auf Facebook rühren mich sehr an. Auch meine Aufgabe habe ich im Wort und im Schreiben gesehen, jedoch unterliege ich seit einigen Monaten einer vollkommenen Schreibblockade. Was du an Argumenten anführst, macht mir klar, warum ich derzeit schweige. Alle Dinge laufen so sehr aus dem Ruder, da ist der Einzelne als einsamer Rufer verloren und das Leben verliert zusehends an Sinn.”

 

Wie sagt Maeva in ihrer Antrittsrede zur URP-Präsidentin (United Regions of the Planet)?:

“Die Gestaltung einer besseren Welt hängt nicht zuerst davon ab, wie viel umweltschonende Technik wir einsetzen und wie nachhaltig wir wirtschaften – eine bessere Welt ist nur möglich, wenn wir zu einer grundsätzlich anderen Lebens- und Weltanschauung finden. Es gibt inzwischen viele Menschen auf der Welt, die diesen Bewusstseinswandel vollzogen haben, und täglich werden es mehr. All das passiert in einem ungeheuren Tempo, und es passiert jetzt.

Die Vertreter des alten Systems wissen das. Sie wissen, dass ihre Richtlinien, Normen und Werte nicht mehr funktionieren. Ein solcher Wertezusammenbruch macht zunächst einmal Angst. Wir haben Angst vor Chaos und Anarchie, Angst davor, unterzugehen in diesem Endzeitszenario, in dem sich jeder gegen jeden zu behaupten versucht. Aber nicht wir sind dem Tode geweiht, es sind unsere alten Sicht- und Handlungsweisen, die sterben. Im Grunde müssen wir heute zwei Aufgaben zugleich bewältigen: als Sterbebegleiter für ein abgewirtschaftetes System und als Geburtshelfer für eine neue Kultur.
Wenn es uns gelingt, eine positive Zukunftsvision in uns erblühen zu lassen, dann werden wir sie in der praktischen Politik auch umsetzen können. Denn es wird nichts Neues durch uns in die Welt kommen, was nicht vorher in unserem Bewusstsein Gestalt angenommen hat.”

PS: "Feuer am Fuss" kommt Ende September. Dann ist die Trilogie komplett. Schenkt sie euren Kinderen, macht ihnen Hoffnung statt Angst! Vorzubestellen sind die Bücher auf dieser Seiter im Shop. Zwei Euro pro verkauften Buch gehen an den Equilibrismus e.V. (www.equilibrismus.org). Eine gute Sache.

14.8.2015 - Der Erscheinungstermin von "Feuer am Fuss" rückt näher, am 1. September ist es soweit. Bis dahin arbeitet das FaF-Kreativ-Team auf Hochtouren. Zur Zeit werden die Texte für die Werbeclips und den Trailer eingesprochen und die Musiken komponiert. Die Texte spricht der Schauspieler Tobias Rohde aus Heidelberg, er macht das wunderbar, einen besseren hätten wir nicht finden können. Tobias wird demnächst auch das Hörbuch in Angriff nehmen. Für die Musik ist Mischa Gohlke zuständig, der mit seiner Band vor kurzem ein sensationelles Musikvideo produziert hat (https://www.youtube.com/watch?v=KPi9ZNp-YJQ). Außerdem bastelt Kai Mellahn an einer eigenen Website für "Feuer am Fuss", die schon jetzt großartig aussieht. Maik Seehofer wird die Videos und den Buchtrailer gestalten. Besseres Personal kann ich mir nicht wünschen.

Ich danke auch den anderen Mitgliedern des Teams von Herzen, die sich in den letzten Wochen mit großem Engagement und ohne je nach Geld zu fragen, an der Konzeption und Umsetzung unserer anstehenden Werbekampagne beteiligt haben. Es sind David Krüger und seine Frau Miriam, Marlon Meierhöfer, Eric Bihl und Ines Giebel - sie alle werden mit ihren Beiträgen noch von sich hören lassen.

Der p.machinery Verlag von Michael Haitel wird ein blitzsauberes, sorgfältig redigiertes Buch auf den Markt bringen, auf das wir uns alle freuen dürfen. Aber die große Werbetrommel kann so ein kleiner Verlag natürlich nicht rühren, das übernimmt das FaF-Kreativteam. Allerdings brauchen wir jede Unterstützung, um das Projekt zum Erfolg zu führen.

14,80 Euro kostet "Feuer am Fuss", das wird doch wohl noch drin sein. Niemand von euch bekommt das Buch diesmal geschenkt. Ich erwarte von meinen Freunden und Facebook-Freunden, dass sie es kaufen. Denn mit dem Erlös wollen wir einen Modellversuch starten, der beweisen soll, dass es allemal besser ist, mit der Natur zu leben, als gegen sie. Mehr dazu gibt es demnächst auf der noch in Arbeit befindlichen neuen Internetseite des Equilibrismus e.V.

Vorbestellt und bestellt wird hier: http://www.dirk-c-fleck.de/de/shop

Ihr könnt natürlich auch in eure Buchhandlung gehen oder notfalls bei Amazon bestellen. Aber lasst uns nicht im Stich. Warum? Wir verbreiten Hoffnung statt Angst, deshalb!

3.8.2015 - Diese Kritik fand ich bei Amazon. Sie stammt aus dem Jahre 2011, entzog sich aber hartnäckig meiner Aufmerksamkeit. Wenn ich sie hier in voller Länge abdrucke, so hat das nichts mit Eitelkeit zu tun, sondern damit, dass dieser Text den Geist und das Anliegen, die meinen   Büchern zugrunde liegen, auf eine Weise erfasst hat, wie ich es in den zahlreichen anderen Kritiken zum „Tahiti-Projekt“ und „MAEVA!“ so noch nicht gelesen habe. 

 "Es beginnt wenn wir anfangen zu handeln!

Von Parvati am 15. April 2011

Ich möchte nur einen wichtigen, sonst nie angesprochenen Aspekt hervorheben, warum ich "MAEVA!" wie auch den Vorgängerroman von Dirk Fleck "Das Tahiti Projekt" für so immens wichtig halte. Deshalb habe ich mich auch zum ersten Mal durchgerungen, hier meine Meinung zu einem Buch kundzutun.

Wenn man - wie ich auch - der Meinung ist, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt, dass also unsere Gedanken Wirklichkeit erschaffen können, dann sollte man sich einmal fragen, welche Gedanken vor allem in den Katastrophenfilmen aus Hollywood bis ins Detail ausgemalt wurden. Wenn wir geradezu in mehr oder weniger wahrscheinlichen Untergangsszenarien schwelgen - wie soll dann der real drohende Untergang vermieden werden können? Man könnte annehmen, die Katastrophen werden regelrecht herbeigesehnt!

Fleck geht - nachdem er früher in seinem Roman "GO! Die Ökodiktatur" die negative Option weitergedacht hatte - in seinen beiden letzten Zukunftsromanen den konträren Weg. Er verschließt die Augen nicht vor den Bedrohungen, aber er unterwirft sich ihnen nicht. Sein Blick und seine Fantasie richten sich auf die positiven Möglichkeiten, die uns aus dem Dilemma heraus führen. Doch Fantasie heißt bei ihm nicht "Fantasy", sondern bleibt am Boden der Tatsachen: seine Rettung kommt nicht durch jetzt noch nicht bekannte Wesen oder Technologien, sondern aus uns selbst: "Es beginnt, wenn wir anfangen zu handeln". Wir verfügen schon längst über alles, was das Leben für alle Lebewesen auf diesem Planeten lebenswert machen kann - wir müssen es nur endlich umsetzen!

Mit dieser Botschaft stehen die beiden letzten Romane von Fleck ziemlich einmalig in der Bücherlandschaft. Wenn wir ihnen die verdiente Aufmerksamkeit schenken, tun wir uns selbst etwas Gutes."

 

+ Am 1. September erscheint mit dem Roman "Feuer am Fuss" der dritte Teil meiner Maeva-Trologie. Schenkt sie euren Kindern. Jedes einzelne der drei Bücher ist das, was der damalige UN-Menschenrechtskommissar Jean Ziegler schon über das Tahiti-Projekt gesagt hat: "Ein Buch der Hoffnung". Die Welt, in der sich unsere Kinder einzurichten haben, wird grausam genug. Also macht ihnen Hoffnung statt Angst. Sie werden es euch danken. Zu bestellen sind "Das Tahiti-Projekt, "Das Südsee-Virus" und "Feuer am Fuss" unter http://www.dirk-c-fleck.de/de/shop

Im übrigen gehen  von jedem verkauften Exemplar zwei Euro an den Equilibrismus e.V. (www.equilibrismus.org). Eine gute Sache.

14.7.2015 - Nachdem ich in diesem Blog davon berichtet hatte, dass wir den dritten Band meiner Maeva - Trilogie mit dem Titel "Feuer am Fuss" in Eigenregie auf den Markt bringen wollen, meldete sich der p.machinery Verlag mit folgender E-Mail bei mir:

Servus, Herr Fleck,

ich habe gerade http://www.dirk-c-fleck.de/blog/feuer-frei gelesen.

Ich würde den Roman bringen. Ungelesen. Und ohne Scheiß.

LG My.

 

Ohne Scheiß und ungelesen - das war doch mal ein Angebot. Wir haben den Verleger Michael Haitel daraufhin in Murnau besucht - und einen Freund gefunden. Der p.machinery Verlag, der übrigens auch schon die herrliche Neuausgabe von "GO!-Die Ökodiktatur" zu verantworten hat, wird das Buch drucken und vertreiben. Durch ihn haben wir eine Hürde genommen, die wir allein wohl nicht bewältigt hätten, nämlich den Zugang zum Buchhandel. Ab September kann man "Feuer am Fuss" also in jeder Buchhandlung bestellen. Natürlich auch auf dieser Website oder bei Amazon. Der Shop und damit die Bestellmöglichkeit ist auf dieser Website soeben freigeschaltet worden. Allen, die "Feuer am Fuss" im voraus bestellen wollen - und ich hoffe, dass es recht viele sind - sei gesagt, dass sie als kleines Dankeschön ein von mir signiertes Exemplar erhalten werden. 

Der p.machninery Verlag macht wunderbare Bücher, sie sehen gut aus und fühlen sich gut an. Ich freue mich auf die Ausgaben, von denen es mehrere geben wird. Als Hardcover, als Paperback und als Special Edition im "Weinkartenformat", das so vielen Lesern der Neuausgabe von "GO!" so gut gefallen hat. Michael Haitel ist mehr als nur unser Verleger, er ist Mitglied unseres Teams geworden, dass sich durch vielerlei Aktionen im Internet um eine möglichst große Verbreitung von "Feuer am Fuss" kümmern wird. Wir haben da einiges im Köcher. Lasst euch überraschen. Und helft uns. Indem ihr Das Buch kauft, verschenkt oder weiter empfiehlt. Aus den Erlösen würden wir als erstes die englische Übersetzung sowie das Hörbuch finanzieren. Gemeinsam sind wir stark!

7.6.2015 - Heute und morgen findet auf Schloss Elmau in Oberbayern der G7-Gipfel statt. 20 000 Polizisten sichern das Gelände, 4000 Gullideckel wurden bis zu einer Entfernung von 8 Kilometern verschweißt, die Gesamtkosten zur Finanzierung der Plauderrunde unter Ausschluss Russlands betragen 150  Millionen Euro. In München findet naturgemäß eine Gegendemo statt, mitten in der City. Eine Veranstaltung von Attac München in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen, dem Münchner Volkstheater und dem Residenztheater (siehe beigefügte „Gegenrede“). Vor fünf Wochen bin ich gebeten worden, einen Text zu verfassen, der bei dieser Veranstaltung mit den Texten anderer deutscher Schriftsteller in einer Art Dauerschleife von Schauspielern vorgetragen werden sollte. Gestern nun, zwei Tage vor dem Event, teilte man mir in aller Kürze mit, dass die Redakteure dieser Textsammlung meinen Beitrag aus dem Programm genommen haben. Begründung:

„Zu Deinem Text und seiner Art von Zuspitzungen können wir für den Zweck unserer Straßenlesung nicht Ja sagen“

Wozu die braven Veranstalter nicht Ja sagen konnten, ist dies:

„Ihr armen Reichen, ihr paranoiden Menschenverachter aus Wirtschaft und Politik, die ihr im Geheimen darüber nachdenkt, wie ihr uns zu Bewohnern eines anderen Planeten machen könnt - für euch ist es zur Tugend geworden, die Erde zu zerstören. Eure Entscheidung, das Universum als tot und bar jeder Intelligenz zu betrachten, hat es euch ermöglicht, es zu zergliedern und zu vergewaltigen, um ihm dann jeglichen Sinn jenseits menschlicher Nutzung abzusprechen. Wörter wie Fortschritt und Entwicklung werden von euch als Tarnwörter benutzt, die den Massenmord an Pflanzen, Tieren und Menschen rechtfertigen sollen. Letztlich steht – aus eurer Sicht – das ganze Universum dieser Art von Wahnsinn offen. Am wichtigsten aber ist die Tatsache, dass ihr bei all dem kein Gefühl des Verlustes verspürt. Ihr empfindet keine Befriedigung, wenn ihr etwas so Wunderbares wie einen Berg oder einen See oder ein Volk im Urzustand betrachtet. Eure  Befriedigung misst sich am materiellen Gewinn. So wird der Berg zu Kies, der See zu Kühlwasser und das Volk zu einem manipulierten Heer von Erfüllungsgehilfen.

Unsere Kinder wissen nicht mehr, was es bedeutet, über einen freien Geist zu verfügen. Es ist kein Wunder, dass sie die Erde nicht verteidigen, auf der sie leben. Sie leben gar nicht dort. Sie leben in der von euch geschaffenen Scheinwelt einer Unterhaltungsindustrie, nach Regeln und Gesetzen, die sie selber nicht gemacht haben. Sie leben überall, außer in ihrem Körper, auf ihrem Land, in diesem Moment, unter diesen Umständen. Das ist die Schuld, die ihr auf euch geladen habt. Man möchte euch fast weh tun, aus Furcht, ihr könntet niemals wissen, was Schmerzen sind. Aber vielleicht hat die globale Not, welche uns alle an den Rand der Existenz gebracht hat, ja dazu geführt, dass sich die Herzen der Menschen wieder öffnen. Ich wünsche allen, die ihre heilende Arbeit auf diesem Planeten aufnehmen wollen, gutes Gelingen.“

Leute, die so etwas als unangemessene Zuspitzung empfinden, die man einem Laufpublikum nicht zumuten kann, haben entweder keine Ahnung, was auf diesem Planeten gespielt wird, oder aber ihnen geht die Muffe, wie wir in Hamburg sagen. Soll heißen: ihnen ist ihr guter Ruf als institutionalisierte Opposition wichtiger als die Wahrheit. Wie heißt es so schön im Vorwort zur „Ökodiktatur“? „Man muss gar nicht radikal denken und handeln, um zu radikalen Ergebnissen zu kommen. Für gewöhnlich reicht die pure Ignoranz einer Gefahr, um sich ihr unversehens gegenüberzusehen.“ Radikal kommt von Radix – die Wurzel. Und wenn wir nicht an die Wurzel des Problems gehen, werden wir nie etwas zum Besseren wenden.

Das den staatlich geprüften Münchner Demonstranten ins Stammbuch, die viel Theater um Nichts machen ...

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Leseprobe Tahiti Projekt

Zwei Hambürger